Rußrindenkrankheit beim Ahorn
Aufgrund des heißen und trockenen Sommers 2018 kann es zum Ausbruch der Rußrindenkrankheit bei Ahorn-Bäumen kommen. Besonders betroffen ist der Berg-Ahorn, Spitz- und Feldahorn eher weniger.
Die Stadt Lich empfiehlt folgende Vorgehensweise, falls ein Verdacht auf Befall eines Ahorns mit der Rußrindenkrankheit besteht:
1. Als erstes das Gartentelefon der Hessischen Gartenakademie zwecks einer Erstberatung anrufen. Das Gartentelefon ist montags bis freitags von 9:00 – 11:00 Uhr und mittwochs zusätzlich von 14:00 – 16:00 Uhr unter der Telefonnummer 0561 / 7299-377 erreichbar (siehe auch Gartentelefon Faltblatt)
2. Sollte nach Einschätzung der Gartenakademie die Gefahr einer Rußrindenerkrankung bestehen, kann eine Sporenprobe an den Pflanzenschutzdienst in Wetzlar geschickt werden (Kosten 10,00 € plus Porto). Dazu ist das Formular „Probenbegleitbrief“ ausfüllen. Bitte die Informationen zu Probenahme u. Probenversand beachten.
3. Sollte die Untersuchung (die mikroskopisch erfolgt und relativ schnell zu einem Ergebnis kommt) ergeben, dass es sich um die Rußrindenkrankheit handelt, sollte der Baum umgehend entfernt werden. Hierfür ist eine entsprechende Fachfirma für Baumpflege und –fällungen mit der Entfernung des Baumes zu beauftragen. Es wird nicht empfohlen, die Entfernung des Baumes selbst vorzunehmen, da dabei spezielle Sicherheitsauflagen zu beachten sind.
Grundsätzliche Informationen zur Rußrindenkrankheit erhält man über den Pflanzenschutzdienst des Regierungspräsidiums Gießen.